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Weitere Tourtage

27.Tag: Thun - Lörrach - 128 km

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Heute geht mit der letzten Etappe von knapp 130 km und einer Fahrzeit von 3,5 Std. meine Reise hier und heute zu Ende. Auch wenn mein Zug erst heute Abend abfährt, werde ich doch versuchen Lörrach so früh wie möglich zu erreichen, um mir ggf. diese Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten noch anzusehen oder im Biergarten auf Burg Rötteln mit Blick auf die Berge noch ein Abschiedsmahl zu nehmen. Die Sammlung des Vitra Design Museums zählt zu den wichtigsten Beständen des Möbeldesigns weltweit. Sie umfasst insgesamt circa 7000 Möbel, über 1000 Leuchten, zahlreiche Archive sowie Nachlässe von Designern wie Charles & Ray Eames, Verner Panton und Alexander Girard. Am 4. Juni 2016 hat das von den Architekten Herzog & de Meuron gestaltete Vitra Schaudepot eröffnet, in dem das Vitra Design Museum Schlüsselobjekte seiner Sammlung präsentiert. Burg Rötteln: Eine der größten und imposantesten Burgruinen Südbadens. Mit einer Länge von 300 Metern und einer Breite von 30 Me

26. Tag: Grenoble - Thun - 322 km

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Heute ist nach über 300 km durch die Täler der französischen Alpen, vorbei am Mont Blanc Thun eine Stadt im Berner Oberland mein ersehntes Ziel. Diese Etappe ist mit ihren Kilometern und der reinen  Fahrzeit von 7,5 Stunden die längste Etappe auf dieser Reise. Sie bringt mich mit Meilenstiefeln immer näher an den Ort an dem ich diese Reise beenden werde und wieder auf den Autozug gehe. Ich habe den vorletzten Tag mit Absicht so lang gewählt, weil ich die letzte Etappe zum Bahnhof möglichst kurz alten möchte. Ich werde jedoch sehen ob das Wetter und meine Kondition dieses Vorhaben mitmachen werden. Der Thunersee ist ein Alpensee im Berner Oberland am nördlichen Alpenrand. Der See ist 17,5 km lang und max. 3,5 km breit. Seine Fläche beträgt 47,85 km²; damit ist er der grösste ganz in einem Kanton liegende See der Schweiz. Die maximale Tiefe beträgt 217 m. An den Ufern des Thunersees wird in den Gemeinden Thun, Spiez, Oberhofen und Hilterfingen Weinbau betrieben. Weisse Sor

25. Tag. Montelimar - Grenoble -164 km

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Heute führt mich mein Weg über die französischen Alpen von Montelimar nach Grenoble einem noblen Wintersportort der aber mit seiner Bastille, der Kirche St. André und dem Musée de Grenoble mit seiner Sammlung moderner Kunst auch im Sommer viel zu bieten hat. Die Bastille von Grenoble ist eine Festung aus dem 19. Jahrhundert nördlich der Stadt Grenoble. Sie wurde unter Einbeziehung von Vorgängerbauten aus dem 15. bis 18. Jahrhundert erbaut. Die Festung liegt auf dem äußersten Ausläufer des bis zu 1050 m (Le Quichat) hohen Mont Rachais am Südrand der Chartreuse, etwa 264 m über der Stadt Grenoble und dem Fluss Isère auf einem eiszeitlich geformten Absatz des Berges und auf der Grenze zwischen der Stadt Grenoble und der Gemeinde Saint-Martin-le-Vinoux. Der Ort wurde gewählt, um die Stadt Grenoble sowie die Täler der Isère und des Drac überwachen und verteidigen zu können. Zugang zur Festung bietet die kurvenreiche Straße Route de la Bastille, die in La Tronche beginnt und a

24. Tag: Millau - Montelimar - 263 km

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Heute ist der Tag des Mythos: Das wildromantische Tal der Tarn. Bis Aubenas erwarten mich Kurven, Berge Täler und eine Landschaft wie gemalt. Heute gibt diese Motorrad - Tour nochmal alles was ein Bikerherz sich wünscht. Das Château d'Aubenas, auch als Château de Montlaur bekannt, befindet sich in Aubenas und ist eine ehemalige mittelalterliche Burganlage, die ursprünglich komplett von einem Graben umgeben war. Im Laufe der Jahrhunderte entstand aus der Kernburg eine ausgedehnte Festungsanlage. Rundtürme und Wehrgänge sind fast durchgängig mit Maschikuli versehen. Der Bergfried stammt angeblich noch aus dem 11. Jahrhundert. Die vielfach umgebaute und hervorragend erhaltene Anlage wurde 1943 sie als Monument historique klassifiziert.    Das Gelände  Chateau des Adhémar besteht aus einem herrschaftlichen Wohnhaus, einer romanischen Kapelle, einem viereckigen Turm und einem ummauerten Bereich, der von einem Gehweg überragt wird. Im Laufe der Jahrhunderte h

23. Tag: Montepellier - Millau - 111 km

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Heute verlasse ich die Küste wieder und peile den Ort Millau an . Heute nehme ich nur entspannte aber kurvenreiche und bergige 110 km unter meine Reifen denn es wartet am Tag darauf ein Mythos auf mich den jeder Biker der etwas auf sich hält einmal im Leben gefahren sein muss. Das Viadukt von Millau (oder Brücke von Millau), französisch Viaduc de Millau, führt in Südfrankreich die Autoroute A75 über den Tarn. Es wurde von Michel Virlogeux entworfen und von Norman Foster gestalterisch ausgearbeitet. Am 14. Dezember 2004 weihte der damalige französische Präsident Jacques Chirac das Bauwerk ein, zwei Tage später folgte die allgemeine Inbetriebnahme. Das Viadukt ist mit 2460 m die längste Schrägseilbrücke der Welt und bei einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 m das höchste Bauwerk Frankreichs.  2006 erhielten das Bauwerk sowie die verantwortlichen Architekten und Ingenieure den „Outstanding Structure Award“ der IABSE. Die Brücke liegt im Zentralmassiv im Verlauf der A75 von Clermo

22. Tag: Perpignan - Montpellier - 170 km

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Am heutigen Tag heißt es französische Mittelmeerküste zu genießen. Erst am Ankunftsort nach 170 km gibt es in Montpellier wieder etwas zu besichtigen. Flaugergues wurde Ende des 17. Jahrhunderts erbaut und ist eines jener Häuser, die in der Landschaft von Montpellier als "Torheiten" bezeichnet werden.    Es liegt in der Mitte des Landguts und ist von wunderschönen Gärten umgeben. Auf dem Gut wird Weinbau betrieben und man kann hier auch an regelmässigen Weinverkostungen teilnehmen.   http://www.flaugergues.com/ Die Porte du Peyrou ist ein Triumphbogen in der südfranzösischen Stadt Montpellier . Er bildet den östlichen Zugang zur repräsentativen Grünanlage Promendade du Peyrou bzw. Place royale du Peyrou. Einst lag hinter dem Tor eine Zugbrücke zur Überquerung des Stadtgrabens. Heute befindet sich hier eine moderne, 28 m breite Straßenbrücke. Der Verlauf des ehemaligen Stadtgrabens ist noch durch eine Unterführung zu erkennen. Das Bauwerk wurde bis 1693

21.Tag: Lourdes - Perpignan - 300 km

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Heute durchquere ich auf 300 km von Lourdes aus die Pyrenäen, um nach kurvenreicher Strecke vorbei an Andorra nahe der französischen Mittelmeerküste in Perpignan anzukommen. Der Palast der Könige von Mallorca ist eine Festung und ein Königspalast mit Gartenanlage in der französischen Stadt Perpignan im Département Pyrénées-Orientales in der Region Okzitanien. Dieses Gebäude markiert das Zeitalter, als diese Stadt die Hauptstadt des Königreichs von Mallorca war.Der gesamte Komplex wurde um den Innenhof herum erbaut. Der Eingang ist durch einen Torturm, einen mit Schießscharten versehenen, bewohnbaren Bau, geschützt. Der Baustil ist eine Mischung aus der arabischen und spanischen Kultur sowie Elementen der Gotik. Gegenüber dem Eingang der unteren Kapelle, der sogenannten Kapelle der Königin, befanden sich auf beiden Seiten Zugänge zu den Gemächern des Königs und der Königin. An den angrenzenden Seiten liegen die Nebengebäude, Ställe und Gesindeschuppen. Die obere Kapelle

20. Tag: Pamplona - Lourdes - 230 km

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Wenn das Wetter mitspielt, dann wird die Überquerung der Pyrenäen nach St.-Jean-Pied-de-Port auf jeden Fall ein Genuss. Heute verlasse ich dann auf halben Weg Spanien und werde die nächsten Etappen auf dem Camino Frances durch Frankreich reisen. St.-Jean-Pied-de-Port ist ein mittelalterlicher Treffpunkt tausender Pilger vor der Überquerung der Pyrenäen. Mein Pyrenäen Tag führt weiter durch Oloron-Sainte Marie und endet in Lourdes. Hier wiederum habe ich 3 Routen Varianten, die in etwa gleich lang sind, aber je nach Wetterlage mal mehr und mal weniger Bergstrecken dabei haben werden. Kathedrale von Pamplona   Die Kathedrale Santa Maria la Real de Pamplona ist das geistliche Zentrum des spanischen Erzbistums Pamplona. Die heutige gotische Kirche hatte einen romanischen Vorgängerbau, der zwischen 1100 und 1127 errichtet wurde.  Ab 1392 ließ König Karl III. von Navarra an gleicher Stelle den gotischen Nachfolgebau errichten, zu dem das kurz zuvor gebaute Kloster

19.Tag Burgos - Pamplona - 240 km

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Heute geht es über Logrono nach Pamplona . Die Strecke bietet ein gemächliches Auf und Ab und viele Sehenswürdigkeiten entlang der Route wie z.B die Klöster von San Millán de la Cogolla , die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Logroño ist eine sehr geschichtsträchtige Stadt, in welcher heute noch aus dem Mittelalter stammende Traditionen gepflegt werden. Der Jakobusweg verwandelte die Stadt in eine der wichtigsten Stationen auf der Route und hinterließ hier ein bedeutendes kunsthistorisches Denkmalerbe, welches in engem Zusammenhang mit dem traditionellen Pilgerstrom steht. Weiterlesen Die Geschichte Logroños ist so untrennbar mit dem Camino verbunden, dass die Stadt erst durch das Aufleben dieser Pilgerroute ab dem 11. Jahrhundert Bedeutung erlangte. Logroño wird bereits auf den Seiten des "Codex Calixtinus" (12. Jhdt.), dem ersten schriftlichen Jakobuswegführer, erwähnt, denn es waren die Kaufmänner, Künstler und Pilger, welche im Laufe der Jahr

18.Tag: León - Burgos - 200 km

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Heute werde ich vielen Pilgern begegnen, die sich durch die gefürchtete Meseta quälen. Die Meseta wird das im Zentrum der iberischen Halbinsel gelegene über 200.000 km² große kastilische Hochland in Spanien bezeichnet. Die Nordmeseta liegt etwa auf 650 bis 900 Meter Höhe. Die zu Fuß Pilger erwartet jetzt etwa 10 Tage Hitze, Staub, Trockenheit und Eintönigkeit, trotzdem ist die Meseta faszinierend. Das Kloster San Antón und Burgos selber werden meine Sehenswürdigkeiten sein. Dort gehört auch die Kathedrale dazu, die zum UNESCO - Weltkulturerbe gehört und in die die Pilger sogar Eintritt bezahlen müssen.       Der Convento de San Anton ist ein ehemaliges Kloster des Antoniter-Ordens bei Castrojeriz. Der Antoniterorden hatte es sich zur Aufgabe gemacht, am Antoniusfeuer Erkrankte zu heilen. Die Gründung im 12. Jahrhundert geht auf französische Mönche zurück. Die heute verlassenen Gebäude wurden im 14. Jahrhundert erbaut. Noch zu sehen sind die Mauern der Kirche